Sicherheitsstandards: (EN-)Normen

Unsere Produkte erfüllen verschiedene europäische Normen (EN-Normen), die die Sicherheit und Qualität unserer Arbeitskleidung gewährleisten. Hier finden Sie eine Übersicht aller relevanten Sicherheitsstandards mit detaillierten Informationen.

Grafik für: Kleidung zum Schutz vor kühlem Klima

EN 14058

Schutz gegen Kälte

Zielsetzung

Schutzkleidung nach EN ISO 14058 bietet Schutz gegen Kälte bis -5°C, indem sie Isolierung und Windschutz bietet.

Warnung

Nicht für extreme Kältebedingungen unter -5°C oder Arbeiten mit direkter Kälteeinwirkung geeignet.

Unterklassen

Grafik für: Kleidung zum Schutz vor kühlem Klima Klasse 1/1/X/X
Beschreibung folgt
Grafik für: Arbeitskleidung mit erhöhter Sichtbarkeit

EN 17353

Erhöhte Sichtbarkeit

Zielsetzung

Die EN ISO 17353 ist eine Norm, die Anforderungen zur Verbesserung der Sichtbarkeit von Arbeitskleidung festlegt, in Bereichen mit mittlerem Risiko.

Nach EN ISO 17353 zertifizierte Arbeitskleidung eignet sich für Mitarbeiter, die Sichtbarkeit benötigen, aber nicht an einem Ort arbeiten, an dem gemäß der Risikoanalyse des Arbeitsbereichs das Tragen von EN ISO 20471-zertifizierter persönlicher Schutzausrüstung erforderlich ist.

Die EN ISO 17353 legt die Mindestmengen an fluoreszierendem Material und Reflexstreifen fest, die in Produkte integriert werden müssen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Die Norm beschreibt zudem die Designanforderungen für die verschiedenen Produkttypen.

Unterklassen

Grafik für: Arbeitskleidung mit erhöhter Sichtbarkeit Typ B2
Typ B bietet Schutz am Abend und in der Nacht.
Typ B zertifizierte Kleidung, muss entweder locker sitzende Reflexstreifen (Typ B1) abnehmbare oder befestigte Reflexstreifen an den Beinen oder Ärmeln von langärmeligen Kleidungsstücken (Typ B2) haben oder die Mindestanforderungen für reflektierendes Material mit reflektierendem Band an Rumpf und Beinen/Ärmeln erfüllen (Typ B3).
Grafik für: Kleidung zum Schutz vor kühlem Klima

EN ISO 14058

Schutz gegen Kälte

Zielsetzung

Schutzkleidung nach EN ISO 14058 bietet Schutz gegen Kälte bis -5°C, indem sie Isolierung und Windschutz bietet.

Warnung

Nicht für extreme Kältebedingungen unter -5°C oder Arbeiten mit direkter Kälteeinwirkung geeignet.

Unterklassen

Grafik für: Kleidung zum Schutz vor kühlem Klima Klasse 1/1/X/X
Beschreibung folgt
Grafik für: Schutzkleidung mit besonderen elektrostatischen Eigenschaften

EN ISO 1149-5

Schutz gegen elektro­statische Ableitung

Zielsetzung

Die EN 1149-5 ist eine Norm die, die spezifizierten Anforderungen an Materialien und die Gestaltung an die Schutzkleidung in Bezug auf die elektrostatisch ableitenden Eigenschaften vorgibt.

Unterklassen

Grafik für: Schutzkleidung mit besonderen elektrostatischen Eigenschaften in Verbindung mit EN 1149-3
Beschreibung folgt
Grafik für: Schutzkleidung für das Schweißen und verwandte Verfahren

EN ISO 11611

Schweißer­schutz

Zielsetzung

Die EN ISO 11611 ist eine Norm, für die zertifizierte Schutzkleidung die den Benutzer vor Funkenschlag, kurzem Kontakt mit Flammen sowie das Risiko durch einen elektrischen Schocks bei kurzem zufälligem Kontakt mit elektronischen Leitern schützt und diesen verringert. Für einen optimalen Schutz muss die Arbeitskleidung den gesamten Körper bedecken. Für Schweißarbeiten, bei denen es zu einem stärkeren Funkenschlag kommt, wird empfohlen, den Kopf, die Hände und die Vorderseite des Kleidungsstücks zusätzlich zu schützen. Zur Verhinderung von Funken-Festsetzung, ist nach EN ISO 11611 zertifizierte Schutzkleidung nur mit einem Minimum an Taschen oder Details ausgestattet.

Warnung

Für umfassenden Schutz gegen alle Risiken, denen Schweißer üblicherweise ausgesetzt sind, sollte zusätzlich auch PSA für Kopf, Gesicht, Hände und Füße mit entsprechenden Normen getragen werden. Verunreinigungen wie Schmutz oder Schweiß, aber auch andere Faktoren, wie Luftfeuchtigkeit können den Schutz beeinträchtigen!

Unterklassen

Grafik für: Schutzkleidung für das Schweißen und verwandte Verfahren Klasse 1
Schutz bei weniger gefährlichen Schweißtechniken und Situationen, in denen das Risiko für Funken und Strahlungswärme geringer ist.
Grafik für: Schutzkleidung für das Schweißen und verwandte Verfahren Klasse 2
Schutz in risikoreicheren Situationen, in denen die Gefahr von Funken und Strahlungswärme erheblich größer ist.
Grafik für: Kleidung zum Schutz vor Hitze und Flammen

EN ISO 11612

Hitze- und Flammschutz

Zielsetzung

Die EN ISO 11612 ist eine Norm, die Kleidung aus Material beschreibt, die darauf ausgelegt ist, den Körper des Trägers vor Hitze und/oder Flammen zu schützen. Man unterscheidet die Arten der Flammeinwirkung bzw. Hitzeübertragung in den unten aufgeführten Kategorien. Die Codebuchstaben mit der erfüllten Klasse sind anzugeben.
Je höher die Klasse, umso höher ist der gewährleistete Schutz.

Unterklassen

Grafik für: Kleidung zum Schutz vor Hitze und Flammen A1
Beflammung von Materialien und Nähten nach EN ISO 15025 A1: Flächenbeflammung 10 Sekunden
Grafik für: Kleidung zum Schutz vor Hitze und Flammen A2
Beflammung von Materialien und Nähten nach EN ISO 15025 A2: Kantenbeflammung 10 Sekunden
Grafik für: Kleidung zum Schutz vor Hitze und Flammen B1
Schutz gegen konvektive Wärme (ISO 9151) Definierte Beflammung der Oberseite des Materials, wobei festgestellt wird, wie lange es dauert, bis die Temperatur an der Rückseite um 24° C gestiegen ist.
Grafik für: Kleidung zum Schutz vor Hitze und Flammen C1
Schutz gegen Strahlungswärme (EN ISO 6942 Verfahren B) Es wird gemessen wie lange es dauert bis die Temperatur an der Rückseite um 24° C gestiegen ist, wenn das Material einer Wärmestrahlung von 20 kW/m² ausgesetzt wird.
Grafik für: Kleidung zum Schutz vor Hitze und Flammen C2
Schutz gegen Strahlungswärme (EN ISO 6942 Verfahren B) Es wird gemessen wie lange es dauert bis die Temperatur an der Rückseite um 24° C gestiegen ist, wenn das Material einer Wärmestrahlung von 20 kW/m² ausgesetzt wird.
Grafik für: Kleidung zum Schutz vor Hitze und Flammen D2
Schutz gegen flüssiges Aluminium (ISO 9185) Die Mindestmenge des flüssigen Aluminiums wird auf das Material ausgegossen. Nach vier aufeinander folgenden Testversuchen darf ein PVC-Film (simulierte Haut) an der Unterseite keine Schäden aufweisen.
Grafik für: Kleidung zum Schutz vor Hitze und Flammen D3
Schutz gegen flüssiges Aluminium (ISO 9185) Die Mindestmenge des flüssigen Aluminiums wird auf das Material ausgegossen. Nach vier aufeinander folgenden Testversuchen darf ein PVC-Film (simulierte Haut) an der Unterseite keine Schäden aufweisen.
Grafik für: Kleidung zum Schutz vor Hitze und Flammen E1
Schutz gegen flüssiges Eisen (ISO 9185). Die Mindestmenge des flüssigen Eisens wird auf das Material ausgegossen. Nach vier aufeinander folgenden Testversuchen darf ein PVC-Film (simulierte Haut) an der Unterseite keine Schäden aufweisen.
Grafik für: Kleidung zum Schutz vor Hitze und Flammen E2
Schutz gegen flüssiges Eisen (ISO 9185). Die Mindestmenge des flüssigen Eisens wird auf das Material ausgegossen. Nach vier aufeinander folgenden Testversuchen darf ein PVC-Film (simulierte Haut) an der Unterseite keine Schäden aufweisen.
Grafik für: Kleidung zum Schutz vor Hitze und Flammen E3
Schutz gegen flüssiges Eisen (ISO 9185). Die Mindestmenge des flüssigen Eisens wird auf das Material ausgegossen. Nach vier aufeinander folgenden Testversuchen darf ein PVC-Film (simulierte Haut) an der Unterseite keine Schäden aufweisen.
Grafik für: Kleidung zum Schutz vor Hitze und Flammen F1
Kontaktwärme (ISO 12127-1) Prüfung zum Schutz gegen Kontaktwärme bei einer Temperatur von 250 ° C. F1 bis F3. Schutzkleidung, die dieser Norm entspricht, muss die Anforderungen an die begrenzte Flammausbreitung (Codebuchstabe A) und mindestens einen der Codebuchstaben für den Wärmedurchgang (Codebuchstaben B bis F) erfüllen.
Grafik für: Schutzkleidung mit begrenztem Schutz vor Flüssigchemikalien

EN ISO 13034

Chemikalien­schutz

Zielsetzung

Die EN ISO 13034 -ist eine Norm die einen begrenzten Schutz vor geringen Mengen und Spritzern flüssiger Chemikalien (Ausstattung Typ 6 und Type PB [6]) bietet.

EN ISO 13034 Schutzkleidung erfüllt den eingeschränkten Schutz gegen die Einwirkung von Aerosolen, Spray und leichten Spritzern. Das Risiko einer chemischen Einwirkung sowie die Exposition müssen in der Risikobeurteilung jeweils als geringes Risiko definiert sein in denen kein Vollkörperschutz erforderlich ist.

Nach EN ISO 13034 zertifizierte Schutzkleidung eignet sich für Situationen, in denen das Risiko des Kontakts mit Chemikalien in geringen Mengen besteht. Wenn die Schutzkleidung in Kontakt mit Chemikalien kommt, muss man sie schnellstens ausziehen.

Warnung

Nicht für Arbeiten mit großen Mengen gefährlicher Chemikalien oder längeren Expositionszeiten geeignet.

Unterklassen

Grafik für: Schutzkleidung mit begrenztem Schutz vor Flüssigchemikalien Typ 6
Die Schutzkleidung des Typ 6 erfüllt den eingeschränkten Schutz gegen die Einwirkung von Aerosolen, Spray und leichten Spritzern. Das Risiko einer chemischen Einwirkung sowie die Exposition müssen in der Risikobeurteilung jeweils als geringes Risiko definiert sein.
Grafik für: en_iso_11612.svg

EN ISO 14116

Hitze- und Flammschutz

Unterklassen

Grafik für: en_iso_11612.svg Index 1
Beschreibung folgt
Grafik für: Arbeitskleidung mit erhöhter Sichtbarkeit

EN ISO 17353

Erhöhte Sichtbarkeit

Zielsetzung

Die EN ISO 17353 ist eine Norm, die Anforderungen zur Verbesserung der Sichtbarkeit von Arbeitskleidung festlegt, in Bereichen mit mittlerem Risiko.

Nach EN ISO 17353 zertifizierte Arbeitskleidung eignet sich für Mitarbeiter, die Sichtbarkeit benötigen, aber nicht an einem Ort arbeiten, an dem gemäß der Risikoanalyse des Arbeitsbereichs das Tragen von EN ISO 20471-zertifizierter persönlicher Schutzausrüstung erforderlich ist.

Die EN ISO 17353 legt die Mindestmengen an fluoreszierendem Material und Reflexstreifen fest, die in Produkte integriert werden müssen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Die Norm beschreibt zudem die Designanforderungen für die verschiedenen Produkttypen.

Unterklassen

Grafik für: Arbeitskleidung mit erhöhter Sichtbarkeit Typ B2
Beschreibung folgt
Grafik für: Wasserabweisende Schutzkleidung

EN ISO 343

Schutz gegen Regen

Zielsetzung

Diese Norm definiert Anforderungen an Schutzkleidung gegen Regen, Schnee, Nebel und Bodenfeuchtigkeit.

Warnung

Die Atmungsaktivität kann je nach Material variieren, was den Tragekomfort beeinflusst.

Unterklassen

Grafik für: Wasserabweisende Schutzkleidung Klasse 3/3/X
Beschreibung folgt
Grafik für: Hochsichtbare Warnschutzkleidung

EN ISO 20471

Warnschutz

Zielsetzung

Diese Norm legt Anforderungen an Warnschutzkleidung fest, die die Sichtbarkeit des Trägers bei schlechten Lichtverhältnissen verbessert.

Warnung

Muss korrekt getragen und sauber gehalten werden, um die Sichtbarkeit zu gewährleisten.

Unterklassen

Grafik für: Hochsichtbare Warnschutzkleidung Klasse 1
Reflex 0,10 qm Fluoreszierendes Material 0,14 qm
Grafik für: Hochsichtbare Warnschutzkleidung Klasse 2
Reflex 0,13 qm Fluoreszierendes Material 0,50 qm
Grafik für: Hochsichtbare Warnschutzkleidung Klasse 3
Reflex 0.20 qm Fluoreszierendes Material 0,80 qm
Grafik für:

Gewebe entspricht EN ISO 1149-3

Schutz gegen elektro­statische Ableitung

Zielsetzung

Legt Anforderungen an die Materialleistung und das Design fest, um eine dauerhafte und effektive elektrostatische Ableitung in der praktischen Anwendung zu gewährleisten.
Grafik für: Schutzkleidung vor den thermischen Gefahren eines Lichtbogens

IEC 61482-2

Störlicht­bogen­schutz

Zielsetzung

Die nach IEC 61482-2 zertifizierte Kleidung schützt vor den thermischen Gefahren, die durch einen elektrischen Lichtbogen entstehen.

Warnung

Für einen vollständigen Schutz muss die Arbeitskleidung den gesamten Körper bedecken.

Unterklassen

Grafik für: Schutzkleidung vor den thermischen Gefahren eines Lichtbogens APC 1
Bei diesem Test werden alle Stoffschichten im Kleidungsstück auf ihren Lichtbogenschutzwert (ATP Thermal Protection Value) geprüft.

Es wird ein Kleidungsstück desselben Stofftyps einer Lichtbogenexposition ausgesetzt, die dem gemessenen ATPV-Wert des Stoffes entspricht. Der ATPV-Wert gibt den Gesamtbrennwert des Lichtbogens/die Einwirkenergie an, die erforderlich ist, um eine Verbrennung zweiten Grades zu bewirken.Das Prüfverfahren simuliert eine reale Unfallsituation.
Nach diesem Verfahren getestete Kleidungsstücke werden gemäß IEC 61482-2 zertifiziert und gemäß Testmethode EN 61482-1-1 mit einem ATPV-Wert oder alternativ einem EBT50-Wert (Energy Breakopen Threshold) klassifiziert/zertifiziert.
Grafik für: Schutzkleidung vor den thermischen Gefahren eines Lichtbogens APC 2
Der Boxtest prüft, ebenso wie der offene Lichtbogen-Test, die Wärmedämmung, die Verbrennungsgefahr (Verbrennung 2. Grades) und die Kleidungsfunktionen nach Exposition durch einen Lichtbogen. Das Prüfverfahren umfasst nicht den Schutz vor elektrischer Ladung.

Im Boxtest werden eine Stoffprobe und ein Kleidungsstück desselben Stofftyps auf Rumpfhöhe einem elektrischen Lichtbogen ausgesetzt, um eine reale Unfallsituation zu simulieren.
Bei dem Boxtest wird die Sicherheitskleidung in Klasse 1(4 kA) und Klasse 2(7 kA) eingestuft, wobei Klasse 2 den besten Schutz angibt.

Über EN-Normen

Europäische Normen (EN) stellen sicher, dass unsere Arbeitskleidung den höchsten Sicherheitsstandards entspricht. Jede Norm adressiert spezifische Schutzanforderungen und wird regelmäßig überprüft, um stets den aktuellsten Sicherheitsanforderungen zu entsprechen.

Bei Fragen zu den passenden Sicherheitsstandards für Ihre Anwendung kontaktieren Sie bitte unseren Kundenservice.

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